FSJ KULTUR bei den KulturScouts Bergisches Land

Die ersten fünf Monate
von Nina Görlich, FSJ Kultur,
veröffentlicht am 01. Januar 2017

Fünf Monate sind vergangen, seit ich am 1. August mein FSJ Kultur in der Geschäftsstelle der KulturScouts Bergisches Land begonnen habe.
Fünf Monate voller spannender Herausforderungen, interessanter Einblicke und vor allem voller neuer Erfahrungen – und das nicht nur für mich.
Während für mich das Arbeiten selbst eine Premiere ist, bin ich eine Premiere für die Geschäftsstelle der KulturScouts, denn das FSJ Kultur kann man erst seit diesem Jahr hier absolvieren.

Und wie war sie jetzt, die erste Zeit?
Kurz gesagt ereignisreich, lehrreich und vielseitig – vor allem Letzteres, auch wenn ich das nicht sofort bemerkt habe: Bevor das Schuljahr gestartet ist und damit auch die KulturScouts in die zweite Runde gegangen sind, galt es, das neue Projektjahr vorzubereiten. Diese zugegeben verwaltungsintensiven Arbeiten wie Verteiler erneuern oder Kataloge versenden fielen in meine Anfangszeit bei den KulturScouts. Dabei wurde mir erst einmal bewusst, was eigentlich alles hinter so einem Projekt steckt.

Lange habe ich mich zum Glück nicht in Excel-Tabellen vergraben, denn schon Anfang September fand die erste KulturScouts-Veranstaltung statt: Ein Info-Nachmittag für teilnehmende Schulen.
Dafür galt es Materialien zusammenzustellen, einen Workshop vorzubereiten und, nicht zu vergessen, das Catering zu bestellen. Nicht nur die Vorbereitungen, auch der trubelige Tag der Veranstaltung haben mir viel Spaß bereitet und waren eine tolle Abwechslung zur „normalen“ Schreibtischarbeit.

Als besonders spannend habe ich in meiner Anfangszeit die Pressearbeit empfunden. Wie schreibt man eigentlich eine Pressemitteilung? Und was muss man bei der Planung eines Pressegesprächs beachten? Für mich absolutes Neuland!

Das erste FSJ-Kultur-Seminar darf hier natürlich auch nicht unerwähnt bleiben: Anfang Oktober ging es für eine Woche nach Bochum, wo ich eine inspirierende Zeit mit vielen anderen FSJlern verbringen konnte. Im Laufe des Jahres folgen jetzt noch drei weitere Seminare des FSJ-Trägers, der LAG NRW e.V.

Seit einigen Wochen sind auch die KulturScouts unterwegs im Bergischen Land und erkunden die Kulturorte der Region. Viele durfte ich bereits auf ihren Entdeckungstouren begleiten, Fotos machen und mit den Beteiligten sprechen – definitiv der allerbeste Teil meiner Arbeit! Es ist schön, ein „Endprodukt“ der Vorbereitungen zu sehen.

Unter den prüfenden Blicken der Scouts versuche ich – leider erfolglos – ein Trickschloss im Deutschen Schloss- und Beschlägemuseum zu öffnen

Mehr als ein Drittel des Jahres und damit meine Einarbeitungszeit ist schon vorbei. Ich freue mich, dass ich mich jetzt in die nächsten Monate stürzen kann – die Zeit verspricht mit weiteren Besuchen, dem KulturScouts FORUM und meiner eigenen Projektarbeit eine aufregende zu werden.

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