Hinter den Kulissen

Von der Klasse 7a der Alexander-von-Humboldt-Realschule Remscheid
Veröffentlicht am 07. Februar 2020.

Am 03.12.2019 lautete unser Ziel: Opernhaus Wuppertal.
Anstatt im Klassenzimmer zu sitzen, durften wir an diesem Vormittag als KulturScouts Frau Martin durch die unzähligen Gänge und Räume des Wuppertaler Opernhauses folgen.
Nach 25 Minuten Zugfahrt von Remscheid und einem Mini-Fußweg standen wir vor dem großen alten Gebäude in Barmen. Frau Martin holte uns am Haupteingang ab, zeigte uns das Foyer und den großen Saal und wir erfuhren viele Infos zum Opernhaus.

Nun wurde es spannend, denn wir durften hinter die Kulissen schauen…
Ein Bühnentechniker erklärte uns hinter der Bühne, welche „Züge“ es gibt, und wie sie bedient werden. Eine Schneiderin erzählte uns in der Schneiderei von ihrer Arbeit und präsentierte uns einige Beispiele. In den Kostümräumen duften wir uns die Kostümsammlung ansehen und sogar einige Kleidungsstücke anziehen. Tim bekam eine Babybauch-Attrappe und sah plötzlich schwanger aus, Emilia war dank 15cm hoher Plateauschuhe gar nicht mehr so klein. In der Maskenbildnerei sahen wir, wie viel Arbeit es ist, eine einzelne Perücke herzustellen. Keiner von uns hatte jemals so viele verschiedene Perücken gesehen, Devin durfte sogar eine aufsetzen.
Zum Schluss schauten wir uns noch den Modellbau für einen Bühnenaufbau an und gingen unter das Dach des Hauses. In der Kuppel wird auch ein Stück gespielt, das etwas gruselig ist, denn es hing ein Strick von der Decke und einen Sarg gab es auch.

Copyright: Alexander-von-Humboldt-Realschule
Copyright: Alexander-von-Humboldt-Realschule

Für den zweiten Teil des Vormittags fanden wir uns für den Workshop auf der Probebühne ein. Wir machten einige Aufwärmübungen und bereiteten dann in Kleingruppen die Ballade „Erlkönig“ von Johann Wolfgang von Goethe für einen kleinen Auftritt vor. Die Ballade hatten wir zuvor im Deutschunterricht gelesen und besprochen. Wir wussten also, worum es in der Ballade geht und konnten uns ganz auf die Anweisungen der Theaterpädagogin Frau Martin einlassen. Das laute und deutliche Sprechen müssen einige von uns noch üben, aber insgesamt hatten wir viele gute Vorträge dabei.
Bevor wir uns auf den Heimweg machten, wollten einige von uns unbedingt noch die rote und die blaue Treppe im Eingangsbereich sehen. Frau Martin hatte zu Beginn erzählt, dass es eine Legende gäbe. Die beiden Treppen wären gebaut worden, weil sich reiche und arme Zuschauer früher nicht begegnen sollten…

Wir danken Frau Martin für die tolle Führung und freuen uns, dass wir in diesem Jahr KulturScouts sind.

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