Auf den Spuren von Wilhelm Conrad Röntgen
Von der Klasse 9a der Gesamtschule Heiligenhaus
veröffentlicht am 03. April 2019
Am Mittwochmorgen, den 30. Mai 2018, machte sich die Klasse 9a der Gesamtschule Heiligenhaus mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Bothmann und Frau Bucher auf den Weg ins Röntgen-Museum nach Remscheid. Seit 3 Jahren Mitglieder des Projekts „KulturScouts Bergisches Land“ war dies der 2. Besuch bei einer Kulturstätte in diesem Schuljahr.
Aufgeteilt auf 5 Gruppen durchliefen die SchülerInnen verschiedene Stationen zum Leben und Wirken des berühmten Physikers Wilhelm Conrad Röntgen sowie den Folgen und Konsequenzen seiner bahnbrechenden Entdeckung. Mit einem Ipad ausgestattet begannen die Gruppen jeweils an einer anderen Station, um sich nicht gegenseitig in die Quere zu kommen. Ein QR-Code aktivierte die Station und die SchülerInnen mussten Fragen rund um den Raum beantworten, in dem sie sich gerade aufhielten. Es gab allerdings nicht nur Frage-Antwort-Spiele, auch Umfragen, Aktionen, Schätzfragen, Videos und Audiodateien gehörten zum abwechslungsreichen Parcours durch das Röntgen-Museum. Im ersten Raum ging es um die Verleihung des Nobelpreises, anschließend ging es weiter in einen Raum, der die Hobbys von Röntgen widerspiegelte.
Besonders die anschließende Tatsache, dass der Physiker die Hand seiner Frau bestrahlte und dies als das erste echte Röntgenbild in die Geschichte einging, faszinierte die SchülerInnen.
Über eine enge schmale Treppe gelangte man in den Keller des Museums, der wieder viele spannende Informationen und Exponate zum Entdecken bereithielt. Eine echte konservierte Menschenhand war sicherlich ein besonderes Ausstellungsstück. Über eine Art Tunnel gelangte man in die Lazarett- und Kranken-Station. Die Vielfältigkeit der Stationen und die Aussicht darauf, durch das Sammeln von möglichst vielen Punkten eine gute Platzierung zu erhalten, spornte die SchülerInnen bei den Stationen an, ihr Bestes zu geben. Zum Schluss ging es in größere Räume, die zeigten, wie die moderne Medizin und die aktuelle Forschung bis heute von Röntgens Entdeckung profitieren, diese aber auch weiterentwickelt haben. Vor einem Original-MRT-Gerät mussten die SchülerInnen gegeneinander antreten: Auf einem Bein stehend, einen Karton mit einen Glöckchenband in der Hand haltend mussten sie versuchen, sich nicht zu bewegen, damit die Glöckchen nicht klingeln, um zu demonstrieren, wie wichtig es ist, möglichst reglos in einem MRT zu liegen.
Am Ende wurden die Gruppen der SchülerInnen noch einmal gemischt, die letzten Aufgaben mussten gelöst werden, um die Zahlencodes von 4 Schlössern an einer Kiste zu knacken. Die SchülerInnen lösten auch diese Aufgaben und bekamen zur Belohnung Süßigkeiten, Buttons und eine Urkunde.
Ein erfolg- und erlebnisreicher Tag im Röntgen-Museum ging zu Ende.
Die Klasse 9a freut sich schon auf die nächsten Besuche mit den KulturScouts im kommenden Schuljahr. An dieser Stelle bedanken wir uns sehr herzlich bei Frau Brauer für die KulturScout- Projektkoordinatorin in den vergangenen 4 Jahren und wünschen ihr alles Gute für ihre neue Stelle.
Heiligenhaus, 30. Mai 2018
Klasse 9a
Die KulturScouts haben das Angebot Durchleuchtet! Im Röntgen-Rätsel-Parcours auf der Spurder Geschichte der Röntgenstrahlen des Deutschen Röntgen Museums wahrgenommen.