Wie funktioniert das eigentlich?
Info-Veranstaltung für Schulen im Kunstmuseum Solingen
Was gibt’s Neues im zweiten Projektjahr? Wie läuft die Buchung der Besuche ab? Und wie komme ich mit meiner Klasse überhaupt zu dem Kulturort?
von Nina Görlich, FSJ Kultur,
veröffentlicht am 19. September 2016
Zur Klärung dieser und weiterer Fragen kamen pünktlich zu Beginn des zweiten Projektjahres Lehrerinnen und Lehrer der beteiligten Schulen und Vertreter der Kulturorte im atmosphärischen Ratssaal des Kunstmuseum Solingens zusammen.

Bei Kaffee und Brötchen bot die Veranstaltung den Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit, untereinander und mit den Kulturorten in Kontakt zu treten. So konnten im persönlichen Gespräch Fragen zu den Programmangeboten der Kulturorte geklärt oder Tipps und Ratschläge ausgetauscht werden.
Im bereits erprobten Veranstaltungsformat gaben die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle zunächst einen Überblick über das vergangene Pilotjahr: Wie lief es, was war gut, was können wir im nächsten Jahr noch verbessern?

Dann wurde es ernst: Änderungen im zweiten Projektjahr wurden vorgestellt und der Buchungs- sowie der Besuchsablauf genau erläutert.
Anschließend wurden alle Teilnehmenden selbst aktiv: Ein Workshop für Lehrer und Vertreter der Kulturorte lud zum weiteren Austausch ein. Unter dem Motto „Take One Art Work!“ konnten die Lehrer proben, Museumsinhalte an den Lehrplan an- und in den Unterricht einzubinden. Gleichzeitig konnten die Kulturorte sehen, wie die Lehrkräfte eigentlich mit den Museumsinhalten umgehen.
Dazu wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der stellvertretenden Leiterin des Kunstmuseums Solingen durch die 70. Internationale Bergische Kunstausstellung geführt, um einen kurzen Überblick über die dort ausgestellte zeitgenössische Kunst zu erhalten.


Ausgestattet mit Beispiellehrplänen ging es im Folgenden für alle in Kleingruppen durch die Ausstellung. Die Aufgabenstellung war klar: Jede Gruppe suchte sich ein Kunstobjekt aus und überlegte sich, wie das Exponat im Unterricht genutzt werden kann.
Zurück im Plenum konnte die Gruppe mit dem kreativsten Ansatz ihr Unterrichts-Konzept vorstellten. Natürlich durften auch die originellen KulturScouts-Brotdosen als Zeichen der Anerkennung nicht fehlen.
Bevor die Veranstaltung nach etwa zwei informativen Stunden zu Ende ging, gab es noch einmal Zeit für Gespräche aller Anwesenden untereinander.
Das Fazit des Tages: Der Grundstein für ein erfolgreiches zweites Projektjahr ist jetzt also gelegt. Wir, die Geschäftsstelle, freuen uns auf tolle neue Erfahrungen der KulturScouts und wünschen allen Beteiligten viel Spaß!